Ich bin ich - Ich bin mehr als meine Diagnose: Die Ausstellung

Ein Projekt in Kooperation mit Psychiatrie-Filme.

 

Diagnosen stellen Menschen vor besondere Herausforderungen. Es sucht sich niemand aus zu erkranken und es kann jeden treffen. Wie kann man sein

 Leben mit einer schweren psychischen Erkrankung meistern? Wie kann man es schaffen, nicht zu verzweifeln und sich nicht auf Diagnosen reduzieren zu lassen oder sich selbst zu reduzieren? 15 Lebenskünstlerinnen und Lebenskünstler des Films Ich bin ich - Ich bin mehr als meine Diagnose zeigen ihre individuellen Wege auf: Künstlerisch verarbeitet in Koffern, die Mut machen und auffordern genauer hinzusehen. ADHS, Depressionen, Trauma, bipolare Störung, Schizophrenie und andere seelische Erkrankungen bekommen Raum in den Kunstwerken.

Die Ausstellung und der Film sind ein wichtiger Beitrag zur Entstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen. Sie feierte im November 2024 auf dem DGPPN Fachkongress (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.) ihre Premiere, stieß auf großes Interesse und bewegte die Besucherinnen und Besucher.

Bei Interesse an der Ausstellung und an dem Film, kontaktieren Sie uns bitte gern. 

Ich bin ich - Ich bin mehr als meine Diagnose: Der Film

- Trailer hier -

Viele Menschen, die psychisch erkrankt sind, fühlen sich von der Gesellschaft abgestempelt, auf ihre Diagnose reduziert. Es gibt aber auch Menschen, die sich selbst stigmatisieren und sich schämen, dass sie erkrankt sind. Der neue Film der Filmemacherin Andrea Rothenburg lässt krisenerfahrene Menschen zu Wort kommen, die sich nicht auf ihre Diagnose reduzieren lassen.„Wundern Sie sich nicht, dass andere Menschen psychisch erkrankt sind, wundern Sie sich, dass Sie gesund sind.“ Mit diesem Zitat, von dem ehemaligen Chefarzt  Dr. med. Ernstjürgen Rothenburg, startet der Film. Die Filmemacherin Andrea Rothenburg hat die Worte ihres Vaters gewählt, um ein deutliches Zeichen zu setzen: "Ich erlebe immer wieder, dass nicht selten scheinbar Gesunde, Menschen in psychischen Krisen diskriminieren, anstatt sie zu unterstützen und dankbar zu sein, dass sie selbst nicht erkrankt sind. Immerhin kann jeder erkranken und niemand sucht es sich aus."

Fast jeder dritte Mensch leidet im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Depressionen, Borderline, bipolare Störungen, ADHS, Trauma, Zwänge, Ängste, Süchte, Schizophrenie, Psychosen usw. Die Liste der psychiatrischen Störungen ist lang. In dem neuen Film werden sie in den Fokus gerückt. Insgesamt stehen 50 Menschen, Erfahrene, Angehörige und Fachleute, vor der Kamera. Auch krisenerfahrene Psychiater zeigen Gesicht.

Sollten Sie Interesse daran haben, eine Veranstaltung mit dem Film durchzuführen, wenden Sie sich bitte an uns per Email an

ok@psychiatrie-filme.de.